MFE

Musikalische Früherziehung

von 4 bis 6 Jahren

Musik macht Kinder glücklich!

Vorschulkinder lernen durch Entdecken und eigenes Tun. In der „Musikalischen Früherziehung“ werden daher entsprechende Lernsituationen geschaffen, die den Kindern genügend kreativen Freiraum lassen. Die wesentlichen Bestandteile der „Musikalischen Früherziehung“ sind:

  • Singen
  • Tanzen und Bewegung 
  • Spielen auf elementaren Instrumenten (Trommel, Pauke, Triangel, Schellen und Glöckchen, Becken, Cymbeln, Klanghölzer, Rasseln, Xylophon, Metallophon, Klangstäbe u.v.m.) 
  • Hören - als Hörbildung 
  • Spielen 
  • Malen 
  • Geschichten rund um die Musik 
  • Instrumentenkunde als erstes Kennenlernen der Instrumente und dessen Spielweise. Wahrnehmen charakteristischer Klangfarben verschiedener Instrumente. 
  • Musikalische Grundkenntnisse - wie Notation, Rhythmik, musikalische Begriffe wie piano (leise) und forte (laut).

Fast alle Kinder empfinden eine unbändige Freude beim Musizieren ganz unabhängig von einer eventuell vorhandenen Begabung. Melodien, Rhythmen und Töne selbst zu erzeugen und frei zu variieren tut der kindlichen Seele, dem Ausdrucksvermögen und der intellektuellen sowie kreativen Entwicklung gut; zudem wird das Gedächtnis geschult; Sprache und Motorik werden gefördert.

In der „Musikalischen Früherziehung“ gehen die Kinder gemeinsam auf Entdeckungsreise ins Land der Musik. Sie machen und hören Musik und drücken sie in Bewegung und in Bildern aus. Rhythmus und Musik unterstützen das Kind, Erfahrungen mit sich selbst und in der Gruppe zu machen.

Über Geschichten und Bilder werden musikalische Grundlagen spielerisch erlebt, begriffen und gestaltet. Orff- und Percussions-Instrumente gehören ebenso zum Unterricht wie Singspiele, Lieder und Tänze.

Langzeitstudien haben gezeigt, dass die Beschäftigung mit Musik die menschliche Entwicklung, die Sozialkompetenz, das Sprachvermögen, logisches Denken, Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, seelische Ausgeglichenheit und die kreativen Fähigkeiten fördert und die Kinder in ihrer Persönlichkeit stärkt.

Da die ersten sechs Lebensjahre die wichtigsten für die geistig-seelische Formung eines Menschen sind, sollten Sie Ihr Kind in dieser Phase mit Musik und Musikinstrumenten vertraut machen, damit es später selbst unbefangen musizieren kann.

Ziel der „Musikalischen Früherziehung“ ist, die Gesamtentwicklung Ihres Kindes nachhaltig zu fördern. Die Sinne werden durch die Erfahrung mit dem eigenen Körper geschult.

Der spielerische und lustbetonte Umgang mit Stimme und Instrumenten verfeinert die Wahrnehmung, gleichzeitig entwickelt individuelles und gemeinsames Spiel die Konzentrationsfähigkeit und das Sozialverhalten.

In kleinen Gruppen lernen die Kinder aufeinander zu hören und gemeinsam musikalische Spiele zu erfinden.

Rhythmik und Körperkoordination durch Tanz und Bewegung, einfache Musiklehre, wie die Parameter hoch/tief, lang/kurz, langsam/schnell, laut/leise etc., werden Ihrem Kind in angenehmer Atmosphäre vermittelt.

Durch spielerisches Lernen und Ausprobieren lernen sie die Welt der Instrumente kennen (Schlag-, Zupf-, Tasten-, Streich-, Holz- und Blechblasinstrumente), bis sie sich bewusst für das Erlernen eines bestimmten Instrumentes entscheiden können. Musikalische Grundkenntnisse wie z.B. Violinschlüssel, Notennamen, Notenwerte werden spielerisch erarbeitet und kennengelernt.

Musik spricht wie kaum ein anderes Medium Sinne, Körper, Gefühl, Verstand und Kreativität gleichermaßen an. Vor allem Kinder empfinden Musik nicht isoliert, sondern verbinden sie mit Vorstellungen, Eindrücken und Handlungen. Man weiß heute um die Bedeutung des Vorschulalters für die Entwicklung des musikalischen Gehörs und des musikalischen Interesses, aber auch um den positiven Beitrag einer Musikalischen Früherziehung für die Gesamtentwicklung des Kindes.


Raphaela Frank
Beate Saegner
Julia Stratiros
Albrecht Volz

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